17 November 2018

Jahresrückblick 2017 #1 - Januar

Herzlich Willkommen in 2018 und somit euch ein schönes neues Jahr!

Ja, schonwieder ist nun ein Jahr vorbei mit vielen gesammelten Erinnerungen, Eindrücken und neuen Abschnitten.
Es ist schon verrückt, wie schnell die Zeit an uns vorbeizieht.
Wenn ich dran denke, was ich mir für Vorsätze vorgenommen hatte für 2017 und die nach dem Schreiben einfach wieder vergessen hatte und links in der Ecke, unter einen Staubschicht begraben, liegen gelassen habe..jep, für 2018 nehme ich mir also nichts mehr vor.

Januar
Ehrlich gesagt war der Januar überhaupt kein spannender Monat für mich. Das einzigste Highlight war, dass ich eine öffentliche politische Veranstaltung geleitet hatte..
In dieser Veranstaltung ging es um den Doppelhaushalt 2017/2018 mit dem SPD-Politiker Henning Homann.


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 Februar

Der Februar war insgesamt viel spannender als der Januar. ( Was ja auch nicht wirklich schwer war)
1. Ich war zusammen mit einer Freundin in Brüssel für 4 Tage zusammen mit den Jusos.
2. Mein erstes Konzert stand an - Max Giesinger!

1. Brüssel
Tag 1
 Ahja, Brüssel. Ich muss echt sagen, dass es eine wirklich schöne Stadt ist, also wenn ihr mal in den Urlaub wollt und nicht unbedingt so weit weg wollt, fahrt nach Belgien.
Wir sind mit einem Bus dorthin gefahren, was natürlich leicht anstregend war. Wir sind frühs losgefahren und kamen, soweit ich mich erinnern kann, ca. 20 Uhr an. Wir alle machten 3 Kreuze, als wir im Hotel waren. Nur diese Freude verwandelte sich schnell in, äh, erstaunen.
Unsere Reiseleiterin rief uns nochmal alle in den Frühstücksraum und erklärte uns, dass wenn wir aus dem Hotel gehen sollten, doch bitte nicht hinten am Hotel ins das Viertel gehen. Überall, bloß nicht dort und vorallem nicht bei Nacht. Später wurde uns dann klar, dass es das Viertel mit den meisten Gewaltverbrechen in ganz Brüssel war und wir, wiegesagt, nur ca. 3 Minuten Fußweg davon entfernt waren. Mit dieser Erkenntnis ließ sie uns dann auf das Zimmer.
Das Hotel war eher wie eine Jugendherberge, wir hatten zu 5. in dem Zimmer geschlafen, die Fenster gingen nur mit einem bestimmten Hebel auf, den wir nur nach vielen Disskusionen von der Rezeption bekommen hatten und den dann erstmal behielten. (Das handelte uns später Ärger ein, aber was soll's- ich seh die eh nie wieder)













Tag 2
Der nächste Tag startete, nach dem Frühstück, mit einem Stadtrundgang. Dieser war wirklich interessant, da nicht nur die guten Seiten von Brüssel gezeigt wurden. So sind wir in ein Plattenbauviertel geschickt wurden, wo die Bewohner so wenig Platz hatten, dass sie ihre Fahrräder aus dem Fenster hängen ließen. Das war schon ein komischer Anblick, in Deutschland kaum vorstellbar. Vorallem, weil nur 10 Minuten Fußweg weiter das teuerste Viertel war, mit Neubauten direkt an der Senne und mit davorstehenden ziemlich teuren Autos.
 Während des Rundgangs, sind bestimmt 10 Polizeiautos und 5 Krankenwagen an uns lautstark vorbeigefahren. Einer von den 5 Krankenwagen ist auch ein paar Meter vor uns stehen geblieben. Zu unserem Entsetzen lagen an der Straßenseite hunderte Taschentücher voll Blut und im Eingang eines Hauses nahe der Taschentücher war ein Mann zu erkennen, vor ihm ein Messer auf dem Boden. Wir alle waren vollkommen entsetzt, aber die Brüssler hat das überhaupt nicht interessiert. Scheint dort Alltag zu sein..
Ich bin mir ehrlich gesagt gar nicht mehr sicher, ob wir an diesem Tag noch in der Schokoladenfarbrik waren. Ich schreib es jetzt trotzdem noch diesen Tag zu.
In dieser Schokoladenfarbrik (was es sehr oft in Brüssel gibt) wurde uns viel über die Schokoladenherstellung erzählt, wir duften als Willkommensgetränk Heiße, selbstgemachte, Schokolade trinken und hatten zwischendrin auch Kostproben bekommen. Eine aus unserer Gruppe wurde nach einiger Zeit nach vorne geholt und durfte selbst etwas herstellen. So haben wir die Prozedur der Pralinen live miterlebt.  Nach dieser Erfahrung, sind wir alle zusammen Essen gegangen um uns in der Gruppe besser kennenzulernen.
Wieder zurück im Hotel ging es sofort ins Bett.
Tag 3
Der 3. Tag begrüße uns mit wunderbaren Regenschauern. Jedoch hielt so ein Wetter unsere unauffassbare Motivation nicht auf.
Wir liefen einmal quer durch Brüssel zu dem Büro einer Gewerkschaft, dort erfuhren wir über 1 1/2 h alles über diese und lernten die Geschäftführer kennen.
Nach diesem Termin hatten wir etwas Freizeit, die wir nutzen um die Stadt zu erkunden.
Kurz danach sind wir zu der Pommesbude gelaufen, wo Angele Merkel ihre Pommes geholt hatte in Brüssel. Nachdem sich die Hälfte der Gruppe nun auch diese überteurten Pommes geholt hatte, sind wir in das Europäische Parlament gegangen und hatten auch da eine interessante Rundführung.
Später hatten wir uns noch mit Constanze Krehl getroffen und nutzen die Chance, mit ihr eine Disskusionsrunde zu führen. 
Nach dieser sind wir alle zusammen in das älteste Restaurant Brüssels eingeladen worden.
Leider war das Essen dort überhaupt nicht meins und ich musste so Lachen in diesem Restaurant, dass ich die anderen an meinem Tisch mit ansteckte und wir da saßen, Essen vor uns auf dem Tisch, und wir lachten und heulten um die Wette. Welch' schöne Erinnerung.
Nach diesem, etwas peinlichen, Essen, machten wir in Brüssel einige Clubs und Karaokebars unsicher. Nebenbei feierten wir noch Angelinas Geburtstag mit einem Maß Bier, welches wir brüderlich in der Hafenrunde teilten. 
Tag 4
Zurück in dem Jugendherberglichen angehauchten Hotel machten wir uns nurnoch Bettfertig und verfielen in einen tiefen Schlaf, der frühs vom Wecker gegen 7 schlagartig unterbochen wurde.
Diesen Tag hatten wir komplett frei und nachmittags ging es dann auch schonwieder zurück Richtung Heimat. 
Das war meine Reise nach Brüssel, kurzgefasst. Natürlich ist noch viel mehr passiert, jedoch wird bis herhin eh kaum einer gelesen haben, deshalb schreibe ich es nun nicht noch ausführlicher. :D


2. Max Giesinger

Ich und eine Freundin entschieden und spontan zu dem Max Giesinger Kozert nach Leipzig ins Werk 2 zu fahren. Wir kamen ca. eine Stunde vor offiziellen Beginn an und die Schlange war wirklich riesig. Da wir keine Lust hatten, eine Stunde anzustehen liefen wir zum nahen Discounter und exten dort einen billig-Energydrink und machten uns dann auf den Weg zur Schlange.
In der Konzerthalle angekommen, standen wir eher links, aber hatten trotz dessen einen wirklich guten Blick.